Kath. Kirchengemeinde
Im
Jahre
1772
nahm
man
in
Pillig
den
Neubau
der
Pfarrkirche
in
Angriff.
Als
im
Frühjahr
1772
mit
dem
Abbruch
eines
Teils
der
alten
Kirche
(der
Turm
blieb
bis
heute
erhalten)
begonnen
werden
sollte,
mußte
für
die
Abhaltung
der
Gottesdienste
ein
Ersatzraum
beschafft
werden.
Pfarrer
Luxem
suchte
darher
bei
seiner
vorgesetzten
Behörde
um
die
Erlaubnis
nach,
die
Gemeindebackstube
als
Notkirche
benutzen
zu
dürfen
"welche
ziemlich
weißfärbig
(und)
da
sie
geräumet
füglich
über
120
Menschen
faßen
kann".
Die
Erlaubnis
wird
am
15.
Juni
1772
erteilt.
Einer
der
Altäre
aus
der
alten
Kirche
wird
daraufhin
in
der
Gemeinde-backstube
aufgebautAnscheinend
war
man
in
der
Bistumsverwaltung
nicht
allgemein
von
der
Notwendigkeit
eines
Kirchenneubaus
in
Pillig
überzeugt.
Auf
die
Klage eines Domhernn von Hagen, der der Ansicht war, man habe
die alte Kirche reparieren können, antwortete Pfarrer Luxem mit
einem "Bericht an seyn Churfürstliche Durchlaucht. Nach
eingekommener Klag von seythen des Hochw. Domm Herren von
Hagen wie daß nemblich die Kirch des Neubauens nicht bedürftig
gewesen. Die alte hätte können repariert werden, wie anderens
auch. Die neue Kirch zu groß und diese Klag erst geschah, da das
Mauerwerk bald errichtet wurde zur neuen Krich." In diesem Bericht
egte Pfarrer Luxem alle Mängel der alten Kirche.
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"Dorf-
und
Bildchronik
Pillig/Maifeld"
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St. Firminus
Im Herzen der Gemeinde steht
die katholische Pfarrkirche
St. Firminus
Weitere Eindrücke
der Glockenweihe
Glockenweihe 2020
Feierliche Einweihung der Friedens-
glocke der Kirchengemeinde St. Firminus
Am 1. Dezember wurde, bei einem besonderen Gottesdienst durch den
Weihbischof Jörg Michael Peters, die neue Bronzeglocke in der Kirche
feierlich geweiht. Das knapp 200 Kilogramm schwere Instrument aus
der Glockenschmiede Hermann Schmitt in Brockscheid tritt die Stelle
einer Ersatzglocke an, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus Eisen
gegossen worden war und mittlerweile hörbare Schäden aufweist.
Als Zier trägt die Glocke das Pax-Zeichen, die Friedenstaube von Pablo
Picasso sowie den Bibelspruch aus dem Johannesevangelium „ Frieden
hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch“ Bei der Glocken-
weihe wandte sich Herr Weihbischof Peters dem festlichen
geschmückten Glockenstuhl zu und vollzog die rituelle Weihe mit
Weihrauch, Weihwasser und einer Salbung. Am Ende wurde die neue
Glocke mithilfe eines Gummihammers dreimal zum Klingen gebracht.
Herr Schmitt erläuterte nach der Weihe den Klang der Glocke mithilfe
der Stimmgabel. Die Glocke muss so abgestimmt sein, das sie klanglich
zu den anderen zwei Glocken im Glockenturm passt. Die neue Glocke
soll noch vor Weihnachten an ihren Platz kommen und die Menschen
des Ortes erreichen, sowohl bei freudigen Anlässen als auch aus
Gründen der Trauer.
Die Stellungnahme der Glockensachverständigen Birgit Müller
aus Meckenheim, zur Eisenglocke der St. Firminus Kirche Pillig,
veranlasste den Kirchengemeinderat am 12.März 2019 die
Anschaffung einer neuen Bronzeglocke zu beschließen. Herr
Gerhard Müller, Rendantur Kaisersesch stellte den Antrag ans
Bistum Trier. Die Ausschreibung erfolgte. Nach dem positiven
Bescheid des Bistums wurde die Glocke in Auftrag gegeben. Die
Investition beläuft sich auf 22.000,- € Am 16.3.2020 erfolgte
bereits die Glockenzier bei der Firma Schmitt in Brockscheid.
Am 08.4.2020 wurde die Glocke gegossen. Seit Pilliger Kirmes
ist die Glocke in der Kirche St. Firminus in Pillig zu sehen.
Bedanken möchte sich der Kirchengemeinderat bei:
-Kurt Fröhlich, für seinen Einsatz während der Arbeiten im
Glockenturm und bei der Beschaffung der Deko an Kirmes
und zur Weihe.
-Hannelore Castor für ihren Einsatz für die Glocke sowie für das
Binden der Deko am Glockenstuhl.
-Firma Hermann Schmitt , Brockscheid für die gute
Zusammenarbeit
-für Spenden der
•
VOBA Rhein-Ahr-Eifel,
•
KSK Münstermaifeld,
•
Bistum Trier,
•
Förderverein St. Firminus Kirche Pillig.
gez. KGR Pillig
Nachtrag
Bilder und Videos 1-3 wurden von Kurt Fuhrmann zur Verfügung gestellt
Video 4 erstellt von Karl-Josef Castor
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