© Gemeinde Pillig 2016-2025
800 Jahre Pillig
800 Jahre Pillig – ein rauschendes Fest!
Was
für
ein
Tag
–
was
für
ein
Wetter
–
was
für
„Menschenmassen“, die durch Pillig „pilgerten“!
Für
die
800
Jahr-Feier
am
Sonntag,
2.
September
2012,
hatte sich Pillig herausgeputzt und
man konnte mit Fug und Recht sagen: „Pillig ist schön“.
Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten das Angebot der Ortsgemeinde, die 800 Jahr-Feier in Bildern noch einmal Revue
passieren zu lassen.
Am 20. Oktober 2012 wurde das Festjahr mit einer Fotoshow auf der Großbildleinwand im Hotel Pastis beendet.
Ortsbürgermeister Tilman Boehlkau konnte hierzu im vollbesetzten Saal auch die meisten Mitglieder der Vorbereitungsgruppe begrüßen und sich mit
einem Geschenk für ihre Arbeit bei ihnen bedanken - eine von der Pilliger Töpferin, Elke Kubicek-Rossenbach, gestaltete Tasse mit dem Wappen der
Gemeinde Pillig und den Jahreszahlen 1212 - 2012 - jede Tasse ein Unikat.
Die vielen Fotos und die abschließende Videoshow - gestaltet von unserem Neu-Pilliger Mariola Cieslawski - sorgten für anregende Gespräche.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten zum Abschluss mit dem Ortsbürgermeister feststellen: Pillig ist schön!
„Pillig ist schön“
Grandiose Zeitreise in eine vergangene Welt mit Handwerker- und Bauernmarkt
Pillig.
Ein
kleines
Dorf
mit
nur
eben
etwa
500
Einwohnern
wurde
zur
800-Jahr-Feier
von
10.000
Besuchern
für
einen
Tag
übervölkert.
In
zwei
Jahren
Vorbereitung
mit
einem
ehrenamtlichen
Team
von
etwa
19
Personen,
darunter
auch
vielen
Jugendlichen,
ist
es
mit
Bürgermeister
Tilman
Boehlkau
an
der
Spitze
zu
einem
wirklich
grandiosen
Fest
gekommen,
welches
alle
Gäste
in
den
Bann,
ja
fast
schon
in
einen
Rausch
zog.
Als
Überschrift
hatte
man
„800
Jahre
Pillig
–
damals
und
heute“
gewählt
und
dabei
hat
man
keinesfalls
übertrieben.
Der
Filmemacher
Edgar
Reitz
hatte
vor
Kurzem
einige
Häuser
im
Hunsrück
für
seinen
neuesten
Film
mit
gigantischen
Fassaden
verkleiden
lassen,
um
diese
in
eine
ältere
Zeitepoche
zu
versetzen,
doch
hier
in
Pillig
betrat
man
den
Ort
und
fühlte
sich
gleich
in
eine
andere
Zeit
versetzt
und
dies
gelang
den
Bewohnern,
die
alle
an
dem
Projekt
800-Jahr-Feier
beteiligt
waren
ganz
und
gar
ohne
Kulissen
aus
Pappmaché.
In
dem
Ort
griff
man
einfach
nur
auf
das
zurück,
was
man
auch
wirklich
selbst
hatte,
Gegenstände
aus
vergangenen
Zeiten,
Häuser,
Höfe
bestens
herausgeputzt,
die
genau
der
Zeit
von
damals
entsprachen.
Im
Vorfeld
hatte
Boehlkau
nicht
zuviel
versprochen,
als
er
von
einem
spannenden
Erlebnis
für
alle
sprach.
Atemberaubend
der
Blick
die
Hauptstraße
hinunter,
diese
war
in
ein
wahres
Fahnenmeer
getaucht,
die
Handwerker
und
Aussteller
hatten
alles
auf
die
Straße
gebracht,
man
handelte
und
arbeitete
dort
auch
direkt.
Den
Hauptveranstaltungsort
mit
Bühne
befand
sich
mitten
im
Ort,
wobei
sich
aber
das
gesamte
Geschehen
im
ganzen
Ort
verteilte.
Keine
Ecke,
kein
Hof
und
kein
Garten,
der
nicht
bestaunt
werden
konnte.
Auch
die
alten
Hausnamen
hat
man
wieder
an
den
Gebäuden
befestigt.
Und
so
empfingen
der
Landrat
Alexander
Saftig,
Ortsbürgermeister
Tilman
Boehlkau,
Verbandsbürgermeister
Maximilian
Mumm
und
die
amtierende
Rapsblütenkönigin
Jenny
Hanrath
am
Ortseingang
den
Ministerpräsidenten
Kurt
Beck
persönlich
und
begleiteten
ihn
auf
dem
Rundgang
durch
das
Geschehen.
So
zeigte
die
Anwesenheit
des
Landesvaters,
wie
hoch
die
Wertigkeit
dieser
Veranstaltung
doch
zu
werten
war.
Auffällig
hierbei
war
die
ausgelassene
Fröhlichkeit
von
Beck,
er
grüßte
ständig
die
vielen
Menschen
und
bedankte
sich
für
die
Mitarbeit
der
Aktiven
an
fast
jedem
Stand.
Erfreut
haben
ihn
auch
die
zahlreichen
wieder
in
alter Pracht hergerichteten Häuser.
Man
ging
die
Straßen
hinunter
und
fühlte
sich
in
eine
andere
Welt
und
in
ein
anderes
Zeitalter
versetzt.
Diesen
Eindruck
bekam
man
auch
durch
die
zahlreichen
Accessoires
links
und
rechts,
Kleinigkeiten
die
in
ihrer
Vielfältigkeit
den
Eindruck
vermittelten,
wirklich
in
der
damaligen
Zeit
zu
schlendern.
Und
dann
der
Vorfall
kurz
vor
der
prachtvoll
gestalteten
Bühne.
Kurt
Beck
und
seine
Gefolgschaft
erreicht
den
Platz,
als
mitten
im
Geschehen
ein
kleiner
Junge auf einem Pferd auftaucht und das Pferd hinter sich ein paar Stämme zieht, eben wie es damals üblich war. War diese Szene inszeniert, man könnte
es
den
Pilligern
zutrauen
oder
war
es
nur
Zufall,
das
dieser
Kleine
hier
vorbei
kam.
Besser
hätte
es
kein
Filmregisseur
arrangieren
können.
Und
auf
solche
und
ähnliche
Begebenheiten
stieß
der
Tross
um
Beck
im
Fortlauf
seines
Rundganges
immer
einmal
wieder.
Es
würde
den
Rahmen
sprengen
alle
Darbietungen
und
Angebote
hier
aufzuführen
und
die
Begegnungen,
die
man
dabei
empfing
in
Worte
zu
fassen
–
zu
groß
die
Emotionen
an
diesem
Tag
für
alle
Besucher.
Mit
einer
Maifelder
Küche
wurde
man
auf
dem
Dorfplatz
empfangen
aber
fast
jeder
Hof
hatte
etwas
Besonderes
und
Eigenes
zu
bieten.
Ob
Flammkuchen,
Wildgerichte
oder
auch
ein
Spanferkel,
leckere
Speisen
und
Getränke
luden
überall
zum
Verweilen
ein.
Doch
alles
in
Ruhe
zu
betrachten
war
an
einem
Tag
nicht
möglich.
Selbst
eine
Wohnung
konnte
durchquert
werden,
um
dann
in
einen
prachtvollen
Garten
zu
gelangen,
doch
entspannen
war
nicht
angesagt,
zu
groß
das
Interesse
für
alles
andere.
So
konnte
Boehlkau
auch
nur
einige
Highlights
präsentieren
und
zum
Abschluss
ging
es
für
die
Beteiligten
auf
die
Bühne
zu
einer
Gesprächsrunde,
gekonnt
moderiert
von
Stefan
Pauly.
Kurt
Beck
äußerte
sich
in
dem
Gespräch
positiv:
„Imposant
ist
zu
wenig,
es
ist
großartig
–
lieber
Tilman
-
großes
Kompliment
an
die
Gemeinde,
großes
Kompliment
an
alle
Bürgerinnen
und
Bürger,
man
sieht
sozusagen
an
jedem
Haus,
man
sieht
es
in
jedem
Hof,
die
Menschen
freuen
sich
und
machen
mit
und
diese
Gastfreundschaft
die
wirkt
ganz
offensichtlich
auf
die
gesamte
Region.
Ich
finde
man
kann
sich
hier
nur
wohlfühlen
–
ein
tolles
Fest.“
Er
sprach
weiter
von
einem
schmucken
Dorf,
einem
sich
selber
gebliebenem
Dorf,
das
sich
in
die
Moderne
hinein
entwickelt
hat.
Danach
übergab
er
eine
Farbradierung
mit
historischen
Orten
aus
dem
Land
und
als
Ehrung
für
die
Gemeinde
die
Fahne
des
Landes
Rheinland-Pfalz
in
Anerkennung
und
Respekt
vor
der
Leistung
der
Bürgerinnen
und
Bürger
an
den Bürgermeister.
Der
wiederum
schenkte
dem
Landesvater
ein
Glas
„Birrkraut“,
denn
die
Pilliger
sind
ja
„Birrkrautskrämer“.
Und
am
Ende
des
offiziellen
Teils
sagte
Kurt
Beck,
auf
den
der
nächste
Termin
bereits
wartete
noch
einen
bemerkenswerten
Satz
am
Rande.
„Ach
Leute,
wisst
ihr
was,
wir
gehen
jetzt
noch
zusammen
gemütlich
ein
schönes
Glas
Bier
trinken.“
Natürlich
gesagt
und
auch
getan.
Besser
hätte
er
seiner
Begeisterung
für
dieses
Fest
und
seinem
Wohlbefinden in Pillig keinen Ausdruck verleihen können. - US - Text: Udo Stanzlawski / Koblenz
Februar 2017
Bei der Arbeit, solche Figuren schmückten das Dorf
800 Jahre Pillig – ein rauschendes Fest!
Was für ein Tag – was für ein Wetter – was für „Menschenmassen“, die durch Pillig „pilgerten“!
Für die 800 Jahr-Feier am Sonntag, 2. September 2012, hatte sich Pillig herausgeputzt und
man konnte mit Fug und Recht sagen: „Pillig ist schön“.
Mein besonderer Dank für diesen gelungenen Tag gilt den Mitgliedern der Vorbereitungs-
gruppe, die fast zwei Jahre viel Zeit und Ideen in das Fest investiert haben.
Aber auch bei den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die bei der
Verschönerung des Dorfes, sowie den Auf- und Abbauarbeiten geholfen haben, bedanke ich
mich recht herzlich.
Besonders überrascht war ich von den liebevoll gestalteten Höfen, den vielen Ideen, die
dort umgesetzt worden sind, den Angeboten, die gemacht wurden und nur lobende Worte fanden.
Von diesem wundervollen Tag kann Pillig noch lange zehren.
Herzlichen
Dank
noch
einmal
an
alle,
die
sich
tatkräftig
in
die
Gest
altung,
die
Organisation
und
Durchführung
der
800
Jahr-Feier
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes eingemischt haben!
Die Ehrengäste auf der Bühne am Dorfplatz
Geburtstagsfeier bei Traumwetter
stp | 03.09.2012
Petrus
belohnte
die
zweijährige
Vorbereitungszeit
für
die
800-Jahr-Feier
mit
Traumwetter.
Die
Pilligerinnen
und
Pilliger
durften
mit
der
Sonne
um
die
Wette strahlen.
Rund
10.000
Besucherinnen
und
Besucher
strömten
in
die
Maifeldgemeinde
und
erlebten
das
beeindruckende
Geburtstagsmotto
„Pilliger
Birrkrautskrämer
lassen
alte
Handwerke
wieder
auferstehen“.
Der
Schirmherr,
Ministerpräsident
Kurt
Beck,
ließ
es
sich
nicht
nehmen,
in
einem
90-
minütigen
Rundgang
den
Handwerker-
und
Bauernmarkt
zu
genießen.
Über
50
Marktstände
luden
auf
den
Straßen
und
in
den
Höfen
des
Ortskerns
zum
Verweilen ein.
Unter
anderem
war
das
"Stihl-Timbersports"-Team
zu
Gast
und
zeigte
die
hohe
Kunst
des
Sportholzfällens.
"Wir
wurden
für
unsere
Vorbereitungen
belohnt",
bilanzierte
Ortsbürgermeister
Tilman
Boehlkau,
der
sich
bei
den
Bürgerinnen
und
Bürgern
für
den
großen
Einsatz
bedankte.
Zu
den
Gästen
der
Geburtstagsfeier gesellten sich auch Landrat Dr. Alexander Saftig, VG-Bürgermeister Maximilian Mumm und die Maifelder Rapsblütenkönigin Jenny.
Stefan Pauly, Wochenspiegel, Redaktion Mayen
Fit wie ein Turnschuh: Kinder der KiTa Löwenzahn begeistern bei der 800-Jahrfeier in Pillig
Auch
die
kleinsten
Bürger
aus
Pillig
und
Naunheim
hatten
bei
der
800-Jahrfeier
in
Pillig
einen
großen
Auftritt:
Die
Kinder
und
Erzieherinnen
der
KiTa
Löwenzahn
rockten
die
Bühne
mit
zwei
Tänzen
und
begeisterten
die
Zuschauer.
Jetzt
wissen
Alle,
dass
nicht
nur
Theo
fit
wie
ein
Turnschuh
ist
sondern
auch die KiTa-Kinder!
Am
Kindergarten
war
auch
der
Infostand
der
Aktion
„Helft
Tim“
für
den
leukämiekranken
Tim
aus
Naunheim.
Dort
informierten
Bürger
aus
Naunheim
über
die
Notwendigkeit,
einen
Stammzellspender
für
Tim
zu
finden,
und
die
Möglichkeit
zur
Registrierung
in
der
Deutschen
Knochenmarkspenderdatei
(DKMS).
Als
Erlös
des
Waffelstands,
den
die
Kindergarten-Eltern
organisierten,
konnten
300
Euro
an
die
Aktion
„Helft
Tim“
und
den
DKMS
übergeben
werden. Als e
hemaliges Kindergartenkind liegt der achtjährige Tim dem Kindergarten besonders am Herzen. Informationen gibt es unter
www.dkms.de
.
Festschrift aus Anlass der 800 Jahr-Feier
Die
Ortsgemeinde
Pillig
gibt
aus
Anlass
der
800
Jahr-Feier,
die
am
Sonntag,
2.
September
2012,
stattfindet,
eine Festschrift heraus (siehe auch unter Chronik).
Diese
wird
im
Laufe
der
kommenden
Wochen
allen
Haushalten
in
Pillig
zum
Kauf
angeboten
(2,00
€
das
Stück).
Auch während des Festtages wird sie an interessierte Besucherinnen und Besucher veräußert.
Die
Vorbereitungsgruppe
wünscht
allen
Leserinnen
und
Lesern
viel
Freude
an
der
Fortschreibung
der
Chronik, die mit Sicherheit eine wertvolle Ergänzung zur Ortsgeschichte darstellt.
Alte Hausnamen erstehen wieder auf
In Vorbereitung auf die 800 Jahr-Feier, die am Sonntag, 2. September 2012, in Pillig über
die Bühne geht, werden die Hausnamen, die früher anstelle des Familiennamens üblich
waren, den Hauseigentümern – wenn sie es wünschen – wieder „verliehen“.
Die Vorbereitungsgruppe hat sich dafür entschieden, die Hausnamen auf Schiefertafeln
(siehe Fotobeispiel) zu verewigen.
Fleißige Hände haben bereits eine Vielzahl von Hausnamensschildern angebracht, die
übrigen werden in der nächsten Zeit an den Häusern der „Festmeile“ angebracht.
Grußwort Verbandsbürgermeister Maximilian Mumm
Verbandsbürgermeister Maximillian Mumm
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Pilligerinnen und Pilliger,
größer könnte der Kontrast kaum sein: 1212, als die Maifeldgemeinde Pillig unter dem Namen
Pilliacum erstmals urkundlich erwähnt wird, herrscht tiefstes Mittelalter. Das Rittertum und das
Römische Deutsche Kaiserreich erleben ihre Blütezeit. Es ist die Zeit des Lehnswesens und
Verbandsbürgermeister Maximillian Mumm
des Minnegesangs, der Kreuzzüge und der großen Hungersnöte.
2012
–
Pillig
wird
800
Jahre
alt.
Das
Dorf
ist
alt
an
Jahren,
durch
den
Zuzug
von
Neubürgern
aber
jung
geblieben.
Eine
lebendige
Gemeinschaft
mit
einem
guten
Angebot
für
die
Bürgerinnen
und
Bürger.
Die
Jüngsten
besuchen
den
dorfeigenen
Kindergarten,
toben
auf
dem
Sport-
oder
dem
Spielplatz.
Später
treffen
sie
sich
in
den
Jugendräumen,
im
Bürgerraum
oder
im
Pfarrheim,
organisieren
sich
in
den
örtlichen
Vereinen
wie
Feuerwehr,
Möhnen,
Spielmannszug oder Alte Herren und feiern gemeinsame Feste.
Jüngstes
und
schönstes
Beispiel
ist
die
800-Jahr-Feier.
Liebe
Pilliger
Mitbürgerinnen
und
Mitbürger,
ich
gratuliere
Ihnen
ganz
herzlich!
Nicht
nur
zum
Geburtstag,
sondern
auch
zu
dem
Programm,
das
Sie
und
ihr
Organisationsteam
auf
die
Beine
gestellt
haben
und
das
sich
mehr
als
sehen
lassen
kann.
So
dürfen
wir
uns
unter
dem
Motto
„Pilliger
Birrkrautskrämer
lassen
alte
Handwerke
wieder
auferstehen“
auf
ein
rundum
gelungenes
Fest
freuen,
in
dessen
Mittelpunkt
die
Handwerkskunst
unserer
Vorfahren
und
das
gute
alte
Birrkraut
steht,
dem
die
Pilliger
ihren
Spitznamen
Birrkrautskrämer
verdanken.
Kennen
Sie
ihn
noch,
diesen
süßen,
aus
der
Zuckerrübe
gewonnenen
Sirup,
das
Nutella
unserer
Kindheit.
Dunkel,
klebrig,
mit
einem
leicht
malzigen
Geschmack
und
einem
hohen
Eisengehalt,
war
der
Brotaufstrich
früher
manchmal
die
einzige
süße
Leckerei
und
sicher
gesünder
als
die
heute
so
beliebte Nussnougatcreme. Ich freue mich schon auf das Pilliger Birrkraut, das extra fürs Fest gekocht wird.
Ich
freue
mich
auch
auf
ein
garantiert
gelungenes
Fest
und
wünsche
Ihnen,
liebe
Bürgerinnen
und
Bürger,
für
ihr
Jubiläumsjahr
und
für
die
Zukunft
alles
Gute. Lassen Sie uns gemeinsam feiern!
Maximilian Mumm
Bürgermeister der Verbandsgemeinde Maifeld
v. l. n. r.:
Maximilian Mumm, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Maifeld
Dr. Alexander Saftig, Landrat des Kreises Mayen-Koblenz
Jenny Hanrath, 4. Rapsblütenkönigin
Tilman Boehlkau, Ortsbürgermeister Pillig
Ministerpräsident Kurt Beck
Grußwort Pastor Guido Lacher
800 Jahre Ortsgeschichte sind auch 800 Jahre Kirchengeschichte, begründet sich d
och
das Jubiläum nach einer urkundlichen Erwähnung der Pilliger Kirche aus dem Jahr 1212.
Für mich ist das ein Hinweis, dass Zivilgemeinde und Kirchengemeinde seit Jahr-
hunderten miteinander verflochten gelebt haben. Das Kirchengebäude, dessen Turm die
Brücke bis ins 14.Jahrhundert schlägt, ist bis heute das älteste Bauwerk des Ortes und
Zeuge der langen Tradition. Glücklicherweise haben Pilliger Bürgerinnen und Bürger an
Pfarrer Guido Lacher
ihren
Traditionen
nicht
starr
geklebt,
sondern
ihren
Teil
der
Historie
mit
der
Sprache
ihres
je
eigenen
Zeitabschnittes
lebendig
gestaltet.
Das
lese
ich
aus
den
Kunstwerken
in
der
Kirche,
die
aus
unterschiedlichen
Epochen
und
Stilrichtungen
bis
in
unsere
Zeit
stammen.
Die
Pilliger
Kirche
-
ich
nenne
sie
„Schmuckkästchen“ - hat sich so zu einem Kleinod entwickelt, das seinesgleichen sucht.
Pillig
kann
stolz
sein
auf
seine
lange
Tradition
und
seine
schöne
Kirche.
Ich
finde
es
angemessen,
das
800
jährige
Jubiläum
ausgiebig
zu
feiern.
Allen
Bürgerinnen
und
Bürgern
von
Pillig,
aber
auch
allen
Gästen,
die
zum
Jubiläum
kommen,
wünsche
ich
gesellige
Stunden,
frohe
Begegnungen
und
vor
allem Gottes gnädigen Segen.
Guido J. Lacher
Leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Maifeld
Ministerpräsident Kurt Beck gratuliert zum Gemeindejubiläum
Zum Festtag des 800-jährigen Bestehens der Ortsgemeinde Pillig gratulierte Ministerpräsident Kurt Beck. „Pillig ist eine lebendige Gemeinde, die von
dem vielfältigen, ehrenamtlichen Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürgern geprägt ist. Die große Zahl an Vereinen und Organisationen sind Beleg
für das aktive Gemeinschaftsleben. Das Miteinander und Füreinander sind Garanten für das Gelingen einer Gemeinschaft, und das wird in Pillig auf
vorbildliche Weise verwirklicht“, sagte der Ministerpräsident in seiner Rede.
Besonders hob Beck auch die Dorferneuerung hervor. Die Ortsgemeinde sei seit 1984 anerkannte Dorf-
erneuerungsgemeinde und habe durch verschiedene Projekte die historische Bausubstanz des Dorfes
erhalten und neue Infrastrukturprojekte fördern können. Beck erinnerte daran, dass das Land beispielsweise
den Umbau der ehemaligen Schule zum Gemeindehaus und Jugendtreff gefördert habe.
„Ein 800-jähriges Gemeindejubiläum verdeutlicht, auf welch langer Tradition unser modernes Rheinland-Pfalz aufgebaut wurde“, so der
Ministerpräsident Beck weiter. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Pillig als „Pillacum“ im Jahre 1212. Eine Besiedlung fand aber sehr viel früher statt.
„ Schon die Römer wussten das schöne Maifeld zu schätzen“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck.
Die Jubiläumsfeier, die mit einem Festgottesdienst in der Dorfkirche begann, wurde von vielfältigen musikalischen und tänzerischen Darbietungen
verschiedener Vereine umrahmt. Ein Handwerker- und Bauernmarkt bot den Besuchern einen Einblick in die alte Handwerkskunst.